Sonntag, 9. Dezember 2018 – 16.00 Uhr
Michael Praetorius (1571 -1621) – „Musica – ein himmelischer Tantz“
Ein Oratorium aus Tänzen und Vokalwerken
Aus der Gesamtausgabe zusammengestellt und mit ausgesetztem Generalbass versehen von Hans-Peter Braun (*1950)
„… ja die Music wird sogar noch immer höher steigen und so hoch kommen, bis entlichen der fröliche jüngste Tag sich herbeynahet, da sie dann der himmelischen und engelischen Music gleich werde.“
Praetorius an seinen Erfurter Freund Michael Altenburg
Musik, gerade auch wenn sie gesungen wird, ist nie statisch, sondern verlangt nach Bewegung. Das ist nicht erst durch Gospelchöre klar geworden. Schon der frühbarocke Komponist Michael Praetorius hat in seinem umfangreichen Werk auch eine Sammlung von überwiegend französischen Tänzen in der nach der Muse des Tanzes „Terpsichore“ genannten Sammlung veröffentlicht. Auch sein Hauptwerk „Musae Sioniae“ ist den Musen Zions aus christlich-barocker Sicht gewidmet. Hans-Peter Braun, bis 2015 Musikdirektor am Evangelischen Stift Tübingen und Organist an der Tübinger Stiftskirche, hat aus Praetorius‘ Chorwerken ein Oratorium aus Tänzen und Vokalwerken unter dem Titel „Musica – ein himmelischer Tantz“ geschaffen, das den Zusammenhang zwischen getanzter, gesungener und instrumental gespielter Musik sicht- und hörbar werden lässt.
Blockflöten & Zink & Posaunen
Krummhorn & Dulzian
Gamben und Violone
Laute und Orgel
Céline Kempenaers, Sopran
Alexandra Lachmann, Sopran
Tanzensemble
Nikolai-Kirche, Berlin-Mitte
Eintritt 15,- € / erm. 10,- € – Kartenreservierungen: (030) 24002 162
Freitag, 28. September – 18.00 Uhr
ICH SING DIR MEIN LIED – ABEND DER CHÖRE
Chöre aus verschiedenen Steglitzer Regionen eröffnen das Kirchenmusikfest
Berliner Konzert Jugendchor, Leitung: Olga Kisseleva
Kantorei der Markuskirche, Leitung: Friedemann Gottschick
Lankwitzer Vokalensemble, Leitung: Christian Finke
Gospel Stream, Leitung: Olga Kisseleva
Gospel Motion, Leitung: Antje Ruhbaum
Special Guest: Village Voices, Leitung: Wolfgang Thierfeldt
Das Lankwitzer Vokalensemble ist mit folgenden Stücken zu hören:
Wolfram Buchenberg (*1962) : „Bunt sind schon die Wälder“
Joseph Rheinberger (1839 – 1901) : „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) : „O Täler weit, o Höhen“
und zusammen mit den Village Voices mit einer Jazz-Bearbeitung von
„O Täler weit, o Höhen“.
Ev. Markus-Kirche, Karl-Stieler-Straße 8 A, 12167 Berlin
25. März 2018 (Palmsonntag) – 18 Uhr – Dreifaltigkeitskirche, Lankwitz
Jerusalem – Gunther Martin Göttsche – Berliner Erstaufführung
Das Passionsoratorium „Jerusalem“ von Gunther Martin Göttsche entstand 2016 als Auftragskomposition für die Stiftskirche Landau/Pfalz; die Uraufführung erfolgte dort am Karfreitag, 14.04.2017 unter der Leitung von Prof. Stefan Viegelahn.
Der Komponist stellte den Text aus den vier Evangelien, den Psalmen, den Prophetenbüchern, der Offenbarung und anderen biblischen Büchern zusammen. Grundlage ist ausschließlich der Bibeltext in der Luther-Übersetzung von 1984;
„Jerusalem“ ist für Chor, sechs Vokalsolisten, Jugendchor, großes Sinfonieorchester, Klavier, Orgel und ein zusätzliches Bläserensemble (Posaunenchor) geschrieben; die Aufführungsdauer beträgt ca. 2 Stunden.
Mitwirkende:
Michael Zabanoff (Evangelist/Tenor)
Philip Niederberger (Christus/Bass)
Heidrun Göttsche (Sopran), Ute Jarchow (Alt)
Ferdinand Keller (Tenor), Ludwig Obst (Bass)
Berliner Mädchenchor
Bläserchor des Kirchenkreises
Projektchor Lankwitz und Orchester
Leitung: Christian Finke